Rechtsprechung
   FG Sachsen, 26.11.2009 - 1 K 1320/08   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2009,32394
FG Sachsen, 26.11.2009 - 1 K 1320/08 (https://dejure.org/2009,32394)
FG Sachsen, Entscheidung vom 26.11.2009 - 1 K 1320/08 (https://dejure.org/2009,32394)
FG Sachsen, Entscheidung vom 26. November 2009 - 1 K 1320/08 (https://dejure.org/2009,32394)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2009,32394) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Beginn der vierjährigen Festsetzungsfrist bei einer auf Antrag festgesetzten Steuervergütung in Form der Investitionszulage; Beginn der Frist für die Änderung dieser Festsetzung nicht vor Ablauf des Kalenderjahrs; Ablaufhemmung durch den Beginn einer Außenprüfung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Getrennte Berechnung der Festsetzungsfrist für erstmalige Festsetzung und Änderung der Investitionszulage; regelmäßig keine Ablaufhemmung nach § 171 Abs. 4 AO aufgrund betriebsnaher Veranlagung; gerichtliche Entscheidungen als neue Tatsache oder rückwirkendes Ereignis

  • datenbank.nwb.de

    Getrennte Berechnung der Festsetzungsfrist für erstmalige Festsetzung und Änderung der Investitionszulage - regelmäßig keine Ablaufhemmung nach § 171 Abs. 4 AO aufgrund betriebsnaher Veranlagung - gerichtliche Entscheidungen als neue Tatsache oder rückwirkendes Ereignis

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (17)

  • BFH, 14.12.2006 - III R 27/03

    Ausschluss der Investitionszulage für den Investor bei Inanspruchnahme erhöhter

    Auszug aus FG Sachsen, 26.11.2009 - 1 K 1320/08
    Mit Schreiben vom 22. Februar 2008, eingegangen beim Finanzamt am 25. Februar 2008 beantragte die Klägerin unter Bezugnahme auf die Entscheidung des BFH vom 14. Dezember 2006, III R 27/03, BFHE 215, 442 , BStBl II 2007, 332 die Gewährung von Investitionszulage für die Jahre 1999 und 2000 (Investitionszulageakte, Bl. 85 f.).

    Durch das Urteil des BFH vom 14. Dezember 2006, III R 27/03, BFH/NV 2007, 1044 sei das der Investitionszulage zugrunde liegende Rechtsverhältnis umgestaltet worden, da nunmehr für Investitionen im Zeitraum 1. Januar 1999 - 20. Dezember 2000 sowohl der Bauträger die Investitionszulage als auch der Erwerber die erhöhten Abschreibungen nach §§ 7 h, i EStG in Anspruch nehmen könnten.

    Das Urteil des BFH vom 14. Dezember 2006, III R 27/03, BFH/NV 2007, 1044 wirke daher nicht nur inter partes.

    Die Urteile des BFH vom 14. Dezember 2006, III R 27/03, BFH/NV 2007, 1004 und des LG Dresden vom 9. November 2004, Az. 4-O-2678/07 stellen keine rückwirkenden Ereignisse dar.

    Aus diesen Erwägungen ergibt sich, dass das Urteil vom 14. Dezember 2006, III R 27/03, BFHE 215, 442 , BStBl II 2007, 332 , in dem der BFH eine Auslegung des § 3 Abs. 1 Satz 2 InvZulG 1999 n.F. vorgenommen hat, den für die Gewährung von Investitionszulage für die Klägerin zu beurteilenden Sachverhalt nicht verändert hat.

    Die Einzeltatsachen, die für die Gewährung der Investitionszulage von Relevanz sind, sind auch nach der Entscheidung des BFH vom 14. Dezember 2006, III R 27/03, BFHE 215, 442 , BStBl II 2007, 332 betreffend § 3 Abs. 1 Satz 2 InvZulG 1999 n.F. unverändert.

  • BFH, 03.08.1988 - I R 115/84

    Ermittlung von Einkünften aus Vermietung und Verpachtung - Asetzung von Verlusten

    Auszug aus FG Sachsen, 26.11.2009 - 1 K 1320/08
    Jedoch könnten auch Urteile eines Gerichts rückwirkende Ereignisse sein (BFH-Urteil vom 3. August 1988, I R 115/84, BFH/NV 1989, 482).

    Deshalb führen auch die Erwägungen des BFH im Urteil vom 3. August 1988, I R 115/84 zu keiner anderen Beurteilung: Eine Gerichtsentscheidung kann ein rückwirkendes Ereignis sein, wenn das Urteil den Tatbestand, an den das Steuergesetz anknüpft, rückwirkend verändert.

    Eine solche rückwirkende Veränderung eines bekannten und unveränderten Sachverhalts liegt aber gerade dann nicht vor, wenn das Gericht den Sachverhalt anders würdigt als zuvor das Finanzamt (BFH-Urteil vom 3. August 1988, I R 115/84, BFH/NV 1989, 482).

    Daran fehlt es, wenn - wie vorliegend mit dem Urteil vom 3. August 1988, I R 115/84, BFH/NV 1989, 482 zur Frage, ob eine Gerichtsentscheidung ein rückwirkendes Ereignis sein kann - bereits höchstrichterliche Rechtsprechung vorliegt, die zu einer hinreichenden Klärung geführt hat und diese auch nicht aufgrund neuer Entwicklungen in Frage zu stellen ist (vgl. BFH-Beschluss vom 15.Oktober 2008, II B 74/08, BFH/NV 2009, 125 ).

  • BFH, 08.08.2002 - II B 157/01

    Rückwirkendes Ereignis i.S.v. § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AO

    Auszug aus FG Sachsen, 26.11.2009 - 1 K 1320/08
    Leistungs- und Feststellungsurteile dokumentieren dagegen lediglich den Rechtszustand, der dem Klageverfahren zugrunde lag, ohne die Rechtslage durch die Entscheidung nachträglich neu zu gestalten (BFH-Beschluss vom 8. August 2002, II B 157/01, BFH/NV 2002, 1548, Hessisches Finanzgericht, Urteil vom 19. Juni 1991, 2 K 4568/89, EFG 1991, 640; Kruse/Loose, in: Tipke/Kruse, AO/FGO, § 175 AO Rn 46).
  • BFH, 19.12.1985 - V R 167/82

    Unanfechtbarkeit i. S. des § 19 Abs. 4 UStG 1973 ist die formelle Bestandskraft

    Auszug aus FG Sachsen, 26.11.2009 - 1 K 1320/08
    Für die Unanfechtbarkeit ist schließlich nicht von Bedeutung, ob die Festsetzung aufgrund anderer Vorschriften (§§ 165, 172 ff. AO ) geändert werden darf (BFH-Urteil vom 19. Dezember 1985, V R 167/82, BFHE 145, 457, BStBl II 1986, 420 ).
  • BFH, 17.07.1985 - I R 214/82

    Fortsetzungsfeststellungsklage - Erledigung - Prozeßvoraussetzungen -

    Auszug aus FG Sachsen, 26.11.2009 - 1 K 1320/08
    Die in die Form eines Verwaltungsakts gekleidete Regelung des Einzelfalls besteht darin, dass dem betroffenen Steuerpflichtigen aufgegeben wird, die Außenprüfung in dem in der Anordnung näher umschriebenen Umfang zu dulden (BFH-Urteile vom 17. Juli 1985, I R 214/82, BFHE 144, 333, BStBl II 1986, 21 ; vom 3. Dezember 1985, VII R 17/84, BFHE 145, 492, BStBl II 1986, 439 ).
  • BFH, 08.02.2007 - IV R 65/01

    Klarstellung eines mehrdeutigen Verwaltungsaktes durch Auslegung -

    Auszug aus FG Sachsen, 26.11.2009 - 1 K 1320/08
    Die Urteile des BFH vom 14. Dezember 2006, III R 27/03, BFH/NV 2007, 1004 und des LG Dresden vom 9. November 2004, Az. 4-O-2678/07 stellen keine rückwirkenden Ereignisse dar.
  • FG Hessen, 06.04.1995 - 6 K 74/95

    Anspruch auf Änderung von bestandskräftigen Bescheide; Voraussetzungen für

    Auszug aus FG Sachsen, 26.11.2009 - 1 K 1320/08
    Der grundsätzliche Vorrang der Rechtssicherheit vor der materiellen Einzelfallgerechtigkeit ergibt sich aus § 79 Abs. 2 des Bundesverfassungsgerichtsgesetzes ( BVerfGG ), wonach selbst die nicht mehr anfechtbaren Entscheidungen, die auf einer vom Bundesverfassungsgericht (BVerfG) für nichtig erklärten Norm beruhen, unberührt bleiben, solange der Gesetzgeber keine andere Regelung trifft (Hessisches FG, Urteil vom 6. April 1995, 6 K 74/95, EFG 1995, 1088).
  • BFH, 15.10.2008 - II B 74/08

    Einheitsbewertung im Beitrittsgebiet - Darlegung des Zulassungsgrundes der

    Auszug aus FG Sachsen, 26.11.2009 - 1 K 1320/08
    Daran fehlt es, wenn - wie vorliegend mit dem Urteil vom 3. August 1988, I R 115/84, BFH/NV 1989, 482 zur Frage, ob eine Gerichtsentscheidung ein rückwirkendes Ereignis sein kann - bereits höchstrichterliche Rechtsprechung vorliegt, die zu einer hinreichenden Klärung geführt hat und diese auch nicht aufgrund neuer Entwicklungen in Frage zu stellen ist (vgl. BFH-Beschluss vom 15.Oktober 2008, II B 74/08, BFH/NV 2009, 125 ).
  • FG Nürnberg, 07.04.2009 - II 230/06

    Nachträglich entstandene Beweismittel sind nicht mit einem rückwirkenden Ereignis

    Auszug aus FG Sachsen, 26.11.2009 - 1 K 1320/08
    Eine andere rechtliche Beurteilung der den Steueranspruch begründenden Verhältnisse eröffnet nicht die Änderungsmöglichkeit nach § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AO (vgl. FG Nürnberg, Urteil vom 7. April 2009, II 230/2006, juris).
  • BFH, 03.12.1985 - VII R 17/84

    Einfuhrhandelsprüfung - Angabe des Prüfungszeitraums - Hinreichende Bestimmtheit

    Auszug aus FG Sachsen, 26.11.2009 - 1 K 1320/08
    Die in die Form eines Verwaltungsakts gekleidete Regelung des Einzelfalls besteht darin, dass dem betroffenen Steuerpflichtigen aufgegeben wird, die Außenprüfung in dem in der Anordnung näher umschriebenen Umfang zu dulden (BFH-Urteile vom 17. Juli 1985, I R 214/82, BFHE 144, 333, BStBl II 1986, 21 ; vom 3. Dezember 1985, VII R 17/84, BFHE 145, 492, BStBl II 1986, 439 ).
  • FG Hessen, 19.06.1991 - 2 K 4568/89
  • BFH, 21.03.1996 - XI R 36/95

    Keine "Emmott'sche Fristenhemmung" bei richtlinienwidriger Auslegung und

  • BFH, 20.09.1999 - III R 33/97

    Investitionszulage bei Mischbetrieben

  • BFH, 19.03.2009 - IV R 26/08

    Anfechtung einer Prüfungsanordnung - Ablaufhemmung durch Beginn der Außenprüfung

  • FG München, 11.05.1990 - 15 K 4481/89
  • BFH, 09.03.1990 - VI R 87/89

    1. Der Beginn der Festsetzungsfrist für die Änderung eines Bescheides über

  • BFH, 06.07.1999 - VIII R 17/97

    Rückwirkendes Ereignis und gewerblicher Grundstückshandel

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht